Ausbildung mit Zukunftsperspektive

Digitalisierung ist das Schlüsselwort für die Arbeitswelt der Zukunft. Kein Wirtschaftsbereich ist künftig ohne IT denkbar.

Ob Industrie, Handel, Verwaltung, Verkehrs- oder Gesundheitswesen: Schon jetzt sind elektronisch gesteuerte oder unterstützte Prozesse überall unverzichtbar. Und die Entwicklung der Digitalisierung schreitet rasant voran, wie vor dem Hintergrund der Corona-Pandemie besonders gut zu beobachten ist. Für junge Menschen auf der Suche nach einem Ausbildungsberuf bieten sich dadurch große Chancen. Denn mit dem digitalen Fortschritt verändern sich nicht nur klassische Berufsbilder, sondern es entwickeln sich auch neue – mit vielversprechenden Perspektiven!

 

Handel im Internet

Der Ausbildungsberuf Kaufmann im E-Commerce ist ein Beispiel dafür. Kaufleute im E-Commerce sind in der Wachstumsbranche Internethandel sehr gefragt. Sie wirken bei der Beschaffung von Waren und Dienstleistungen mit und präsentieren diese verkaufsfördernd in Online-Shops, in Social Media oder Blogs. Sie kommunizieren mit Kunden, organisieren Online-Werbemaßnahmen und steuern kaufmännische Vorgänge.

Ähnlich zukunftsträchtig ist das Berufsbild der Kaufleute für Digitalisierungsmanagement. Sie prüfen bestehende Arbeits- oder Geschäftsprozesse und entwickeln sie digital weiter. Dafür ermitteln sie den Bedarf an IT-Produkten und -Dienstleistungen, beschaffen die benötigte Hard- und Software und führen sie im Unternehmen ein. Wo sie keine Standardprodukte einkaufen können, sind sie auch an der Entwicklung, Erstellung und Umsetzung individueller IT-Lösungen mitbeteiligt.

 

Von Software bis IT-Support – Grundlagen für jeden Fortschritt in der Digitalisierung

Für die eigentliche Programmierung von Software sind jedoch andere Fachleute gefragt: Fachinformatiker der Fachrichtung Anwendungsentwicklung. Sie entwickeln oder erweitern spezielle Programme und Lösungen, installieren Software und führen deren Nutzer in die Bedienung ein. Gerade in der Corona-Krise, ob beim Home-Schooling oder im Home-Office hat sich gezeigt, wie wichtig gut funktionierende Anwender-Software, aber auch IT-Support sind. Für beides sorgen diese Fachleute.

 

Unendlich viele Möglichkeiten

Wer sich für eine Ausbildung im Beruf Fachinformatiker interessiert, kann aber auch andere Fachrichtungen wählen. Möglich ist beispielsweise eine Spezialisierung auf Systemintegration. Dabei geht es um die Planung, Konfiguration und Einrichtung ganzer IT-Systeme. Ein weiterer Zweig des Berufes beschäftigt sich mit Daten- und Prozessanalyse. Hier haben Fachinformatiker die Aufgabe, Lösungen zur Optimierung und Automatisierung bestehende Arbeits- und Geschäftsprozesse zu gestalten.

Schließlich gibt es noch die Fachrichtung Digitale Vernetzung, die sich mit der Verbindung unterschiedlicher Komponenten wie informationstechnischen Systemen, Maschinen, Geräten oder Anlagen befasst.

 

Lagerung und Versand von Waren und Gütern – voll digital!

Als nicht unmittelbar durch den digitalen Wandel entstandener, aber vor dem Hintergrund globaler Warenströme dennoch zukunftsträchtiger Ausbildungsberuf sei noch die Fachkraft für Lagerlogistik genannt. Sie ist in nahezu allen Wirtschaftsbereichen gefragt – überall da, wo Waren und Güter angenommen, gelagert und versendet werden müssen.

Alle genannten Ausbildungen sind duale, dreijährige Ausbildungsgänge in Industrie und Handel, die sich besonders für mittlere bis höherer Schulabschlüsse eignen. dst

 

 

INFOS

Fragen zu Ausbildungen mit Zukunft beantwortet gerne die Berufsberatung der Agentur für Arbeit Trier, Telefon: 0651 205 1111 und 0800 4 5555 00, oder im Netz unter:
Trier.Berufsberatung@arbeitsagentur.de

Steckbriefe zu den genannten und anderen Berufen gibt es im Berufenet der Agentur für Arbeit unter:
https://berufenet.arbeitsagentur.de