Dual und die Qual der Wahl

Duales Studium ist nicht gleich Duales Studium.

Denn nicht jedes ist mit einer Ausbildung verknüpft. Es gibt neben der am häufigsten gewählten Form des ausbildungsintegrierten dualen Studiengangs auch Konzepte, aus denen du nicht mit zwei Abschlüssen herausgehst.

Der ausbildungsintegrierte duale Studiengang wird von Schulabgängern am häufigsten gewählt. Eben deshalb, weil er bereits nach drei Jahren zwei Abschlüsse mit sich bringt. Dabei wird ein Studium an einer Hochschule oder Berufsakademie mit einer Berufsausbildung im Betrieb verknüpft. Wenn du dich für diese Form entscheidest, sollte dir klar sein, dass diese drei Jahre mit intensiver und harter Arbeit verbunden sein werden und nur mit sehr viel Disziplin und einem guten Zeitmanagement zu schaffen sind.

Etwas anders läuft es beim praxisintegrierten Studiengang, bei dem du in der vorlesungsfreien Zeit Praxisblöcke in deinem Unternehmen belegst, um eben mehr praktische Erfahrungen zu sammeln. Du bist also meistens an der Hochschule und hast feste Zeiten, in denen du nur im Unternehmen bist. Diese Praxisanteile kannst du zwar in Form von Praktika in verschiedenen Firmen absolvieren. Es ist jedoch empfehlenswert, dich für ein Unternehmen zu entscheiden, bei dem du später ins Berufsleben startest.

Der berufsintegrierte duale Studiengang ist eine dritte Variante. Er ähnelt dem ausbildungsintegriertem Konzept, unterscheidet sich aber darin, dass der Studierende bereits einen Beruf hat und „lediglich“ einen zusätzlichen Hochschulabschluss anstrebt. Das setzt natürlich das Einverständnis deines Arbeitgebers voraus.

Schließlich gibt es noch das berufsbegleitende Studium, das ähnlich aufgebaut ist wie ein Fernstudium. Hier arbeitest du in Vollzeit und studierst „nebenbei“ nach Feierabend. Dabei ist das Konzept mit dem Arbeitgeber abgesprochen. Er wird dich für bestimmte Gegeben-
heiten, bei denen du in der Hochschule vor Ort sein musst, von der Arbeit freistellen. Auch diese Form des Dualen Studiums wird eher von denjenigen gewählt, die bereits eine abgeschlossene Berufsausbildung haben.

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